VORRICHTUNGSBAU

Im Vorrichtungsbau legt blossomworks den Fokus auf zugeschnittene Konzepte für Nullpunktspannsysteme der Firmen EROWA und LANG. blossomworks fertigt dabei Vorrichtungen an, welche ohne Modifikation direkt auf bestehenden Systemen montiert werden können. Kunden, welche ohnehin bereits mit Nullpunktspanntechnik arbeiten, müssen Vorrichtungen nicht mehr aufwendig in der Maschine befestigen und ausrichten, sondern können diese über die Nullpunktschnittstelle in wenigen Sekunden rüsten. Dabei kann die Vorrichtung entweder mit Zapfen zum Einsetzen in das Nullpunktfutter versehen sein oder wird über speziell angepasste Paletten auf der Maschine fixiert.

Referenzprojekt: blossomworks Karabinerfertigung

Die blossomworks Karabiner sind ein Eigenprodukt und zeigen die mögliche Effizienz einer fräsenden Fertigung mit Vorrichtungen in Kombination mit Nullpunktpaletten. So wird bei einer klassischen Fertigung im Schraubstock pro Zyklus nur ein einziges Rohteil verarbeitet. Wenn die Zykluszeit wie bei den Karabinern kurz ist, kann der Maschinenbediener während dem Programmlauf kaum für andere Tätigkeiten eingesetzt werden. Es gilt demnach die Laufzeiten zur erhöhen und den Durchsatz zu steigern.

Dazu sind zwei Konzepte sinnvoll: Einerseits die Aufspannung mehrerer Bauteile über eine Vorrichtung und andererseits die Verwendung mehrerer identischer Vorrichtungen parallel.

Die Aufspannung mehrerer Teile wird am Beispiel der Karabiner klar: In der ersten Aufspannung wurde das Rohmaterial für mehrere Grundkörper aufgenommen und über ein Bohrbild von unten verschraubt. So konnten die zu fräsenden Bauteile von 5 Seiten erreicht werden. Der Vorteil einer spezifischen Spannvorrichtung liegt allerdings vor allem in der Möglichkeit auch fertig bearbeitete Flächen spannen zu können. So wurden die Bauteile aus der ersten Aufspannung in einer weiteren Vorrichtung für die Fertigstellung gespannt. Vor allem bei kleinen Bauteilen lassen sich so große Stückzahlen problemlos parallel anordnen und die Zykluszeiten enorm steigern. 

Die höchste Produktivität erreicht man durch Verwendung mehrerer identischer Vorrichtungen auf Nullpunktpaletten. Während die Maschine mit einer Vorrichtung läuft, kann das entsprechende Pendant außerhalb der Maschine hauptzeitparallel gerüstet werden. Nach dem Ende des Bearbeitungszyklus erfolgt der Palettenwechsel in wenigen Sekunden, sodass die Maschine kaum stillsteht. Dazu ist keine teure Palettenautomation mit Roboter notwendig, sondern ein manuell betätigtes Futter nicht nur finanziell deutlich wirtschaftlicher, sondern in den meisten Fällen auch völlig ausreichend.

blossomworks bietet speziell auf Nullpunktsysteme der Firmen LANG und EROWA zugeschnittene Vorrichtungen und Paletten an. Ein Ausrichten oder aufwendiges Montieren auf dem Maschinentisch entfällt dadurch völlig. Gerade für ältere Maschinen mit dreiachsiger Bearbeitung wird der Umspannaufwand massiv reduziert und die Effizienz gesteigert.